Allen Kunden, Freunden, Bekannten und dem Rest der Familie danken wir für die tatkräftige Unterstützung im vergangenen Jahr - ohne Sie und Euch alle wäre das nicht möglich gewesen.Ein wunderschönes Weihnachtsfest wünschen Jeanette und Alfons
Hallo und Grüß Gott aus dem Bayerischen Wald. Wir haben einen Bauernhof mit einer Hofmetzgerei, schlachten selber und machen unsere Wurst komplett selbst. Also nur beste Qualität. Wir möchten in diesem Blog unseren Kunden, Freunden und sonstigen Interessierten berichten, was sich so bei uns ereignet und was sich im Wurst- und Fleischbereich so alles tut. Schließlich geht es ja um ein wertvolles Lebensmittel. Unsere Wurstspezialitäten verkaufen wir im Hofladen und unter www.hofmetzger.de.

Es ist wieder so weit und das Christkindl steht schon bald wieder vor der Tür. Wie jedes Jahr bieten wir unseren Kunden wieder recht nette Wurstkörbchen und köfferchen an - natürlich alles hausgemacht aus eigener Schlachtung und Herstellung. Heuer können wir als Firmenneukunden die Papierfabrik Pfleiderer in Teisnach (http://www.pfleiderer-spezialpapiere.de/, begrüssen, die erstmals unsere bayerische Wurst auf die Weihnachtsreise schicken wird. Weitere Kunden sind beispielsweise die Parkettfabrik Gunreben (http://www.gunreben.de/) oder das Kugellager Zwicker (http://www.zwicker-kugellager.de).
Endlich ist Oktober und wir haben wieder schlachtfrische Blut- und Leberwürste. Da freu ich mich schon immer drauf, wenns wieder Blutwurst mit Sauerkraut gibt. Mein Mann macht sie nur bis Ostern so - das ist bei uns Tradition. Natürlich haben wir auch weiterhin die geräucherten Würste - aber so frisch vom Kessel von den montags geschlachteten Schweinen schmeckts natürlich besonders gut. Ich allein verdrück schon eine Leberwurst so nebenbei aufs Brot. Aber heuer nicht, denn ich hab mir ganz fest vorgenommen, endlich mal ein paar Pfunde los zu werden. Dem Alfons würde das ja auch nicht schaden, denn der braucht momentan ganz schön viel Schokolade. Dann ist er immer murrig, wenn seine Metzgerhosn nicht mehr passen. Nach Feierabend meint er, er machts wieder gut, wenn er eine Stunde oder länger durch den Wald rennt ... hmmm ... Männer sind auch oft nicht einfach - soll noch mal einer sagen, nur wir Frauen haben "unsere Tage".
Mein Alfons, der hat ja immer neue Ideen, was die Wurst betrifft ... so ist auch unser "Waidlerstangerl" entstanden. Eine luftgetrocknete Salamispezialität nach italienischer Art. Mmmhh, die ist lecker. Unsere Salami machen wir komplett selbst (was heute die meisten Metzger in unserer Gegend nicht mehr machen) und kaufen sie nicht vom Wurstkatalog. Jede neue Kreation bekommt auch seinen Namen. "Waidlerstangerl" deshalb, weil es so schön hügelig wie der Bayerische Wald ist und weil die Leute, die im Bayerischen Wald wohnen, "Waidler" (also, die aus dem Wald) genannt werden.
Die bayerische Blasmusik ist ja weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt. Unsere "Startruppe" hier am Ort sind die Original Altnußberger Musikatanten. Ein tatkräftiges und immer zu Spässen aufgelegtes Mitglied ist der Hans, der mit viel Engagement bei der Sache ist (man sieht ja, wie rot er gleich wird). Jetzt hat er ja abgenommen, daher wird er jetzt auch wieder volle Puste und nach Herzenslust blasen können.
Das ist meine Tante Resi und mein Onkel Mich. Beide sind wahre Feinschmecker - natürlich darf dann auch das Weißbier nicht fehlen. Die beiden haben auch einen Bauernhof - in Donaustauf bei Regensburg. Tja ... auch immer viel Arbeit mit den Rindviehern und jetzt mit der bevorstehenden Kartoffelernte. Auf deren Bauernhof bin ich aufgewachsen (natürlich bei meinen Eltern). Vom Onkel Mich hab ich immer alles bekommen, aber wehe ich hab mal wieder was angestellt ... da gabs schon mal heftige Hiebe aufs Getriebe - ja, ein Lausdeandl war ich schon.
Das ist der Unterschied zwischen einer thailändischen Kuh und einer bayerischen Kuh ... unsere Rinder grasen bei uns auf der Weide und diese hier fressen ein paar vertrocknete Palmenblätter. Hm. Da sind unsere direkt im Paradies, denn die bekommen frisches Gras und leckeres Heu. Noch dazu sind sie in netter Gesellschaft unserer drei Ponydamen: Sissy, Pia und Fanny.
Ist das nicht herrlich? Die Schwammerlsaison ist eröffnet!
Hier inmitten der Wälder und Berge haben wir unseren Hof - das Bild hab ich von unserer Burg Altnußberg aus gemacht. Ist das nicht ein herrlicher Ausblick? Die idyllische Gegend hat natürlich auch seinen Preis ... unser Hof ist abgelegen und so müssen wir auch entsprechend viel Werbung machen, so dass wir unsere Wurst und unser Fleisch aus eigener Produktion auch verkaufen können. Das ist nicht immer einfach, denn Werbekosten haben wir immense.
Anita (Alfons`s Schwester) und ich sind letztes Jahr zum Ausspannen nach Bangkok gereist. Wir wollten die Reise gleich damit verbinden, dass wir neue Schürzen machen lassen, weil es in Bangkok ja auch so viele indische Schneider gibt, die sehr gut sein sollten.
Das sind unsere drei Muskelmänner von der Höfermühle - der Franz, der Alfons und der Max.Unsere Lady hab ich nur zur Verschönerung mitfotografiert, hihi.
Das war ein Tag ... im Rahmen des Ferienprogramms besuchten uns sage und schreibe 26 Kinder, um mal einen Blick hinter die Kulissen der Hofmetzgerei Höfermühle werfen zu dürfen.