24.12.2008

Unser Christbaum

Allen Kunden, Freunden, Bekannten und dem Rest der Familie danken wir für die tatkräftige Unterstützung im vergangenen Jahr - ohne Sie und Euch alle wäre das nicht möglich gewesen.
Ein wunderschönes Weihnachtsfest wünschen Jeanette und Alfons

Weihnachtspakerl-Schock .... aus Heinersberg

Total schockiert haben wir letzten Samstag ein Pakerl bekommen - ganz groß stand "Reklamtion" drauf von Helmut und Natascha Altmann aus Heinersberg ...
Alleine habe ich es mir nicht aufmachen drauen und habe die Anita, meine Schwägerin gerufen und wir haben es zusammen aufgemacht.
Und was war drin? Das Schlimmste haben wir erwartet ... vielleicht irgendwelche Würste, die dank DHL schon Tage auf Reise sind oder so ähnlich.
GANZ im GEGENTEIL: Nüsse, Schokolade, Mandarinen, Äpfel und Plätzchen und eine ganz nette Karte von den Altmanns.
Na Bravo - so ein Schock, dann haben wir beide weiche Knie bekommen. Wir haben es wieder verschlossen und es genauso mit meiner Schwiegermutter und meinem Mann gemacht - die waren auch total schockiert und dann überglücklich und außer sich vor Freude.
Das Pakerl hat die Anita bekommen, denn die verpackt auch alle an unsere Kunden und sie wartet schon das ganze Jahr und sagt immer, dass sie auch gern mal ein Päckchen bekommen würde. Jetzt ist es eingetroffen. DANKE





03.12.2008

Der Dreh für den 18.12.08 bei LaVita .... schee wars

Heute war ein großer Tag - das Bayerische Fernsehen war wieder bei uns zu Besuch ... lauter nette Leut ... das hier ist der Thomas Hauswald, der Regisseur - a ganz a Lustiger - der hat bestimmt, was wie gefilmt wird, wie wir stehen müssen, etc.Ich war natürlich wieder total nervös - im Gegensatz zu meinem Alfons - er meint, immer eine große Klappe und 10 Sachen gleichzeitig machen und dann so durch den Wind ... Anita hat da gut lachen ...

Hier bin ich mit Janina Nottensteiner am Bild. Das ist die Chefmoderatorin von "LaVita" - a a ganz a Liabe mit viel Gefühl. Die hat mich dann immer wieder beruhigt und gedrückt.

Ja, mein Alfons und ich nach dem langen Tag ... a jeder fertig, wenn so eine Anspannung abfällt ...

Anita mit der Anni, die schon gar nicht mehr nervös ist -ihr war wichtig, dass die Fersehleut "a wos gscheids" bei uns zum Essen bekommen. Würstl gabs und natürlich selbergemachte Plätzchen von Anita, die heuer wieder an die 30 Sorten gemacht hat (natürlich in der Nacht, denn am Tag packt sie ja die Wurstpakerl).


Janina (die Moderatorin der Sendung), ich und Alfons (mit seinem heißgeliebtem Hut, damit ihn auch nicht mit seinen wenigen Haaren friert, hihi)

Mittags gabs Würstl und a Brezn und danach noch einen leckeren Tee und Anitas Superplätzchen ... da wurden wir wenigstens wieder warm .... heute hatte es ja 0 Grad.


Das LaVita-Auto, dass bei unserem Ausflug an den Regen (Fluss) heute schon stecken geblieben ist, weil die Janina keine Furcht kannte und einen ganz engen felsigen Weg am Wasser gefahren ist. Na Bravo - gut, dass so viele Männer (Kamera, Assistent, Ton und da Alfons) zum Schieben da waren ... Gott sei Dank blieb nur eine kleine Delle. Ich saß auch in dem Auto, aber auch der Allrad hielt mich nicht davon ab, auszusteigen ... mir wurde ganz schummelig ....
Was wir am Wasser gemacht haben .... das kommt in der Sendung am 18.12. um 19.00 Uhr im Bayerischen Fernsehen!

Das ist der zweite Kameramann

Ein aufregender Tag geht zu Ende, wir sind total müde und gespannt, wie die Sendung gemacht wird. Lustig wirds bestimmt.





23.11.2008

Erster Schnee in Geiersthal ... hurra




Bilder vom Samstag im Morgengrauen, 22.11.08 - unsere Pony´s waren ganz verrückt und glücklich - stundenlang haben sie sich gewälzt und sind die Weide rauf und runter galoppiert - das anzuschauen, ist schöner als der beste Spielfilm.


20.11.2008

Tante Trude aus dem Bayerwald alias Thomas Niedermeier


Das ist die Tante Trude, die plötzlich auf runden Geburtstagen von älteren Herren auftaucht und die verärgerte Geliebte ist, von der niemand etwas wissen darf. Sie taucht einfach auf und haut dem Jubilar eins über die Birne - natürlich vor seiner schockierten Ehefrau, die von diesem Verhältnis jahrelang nix wusste und nun vor der ganzen Festgesellschaft blos gestellt wird ... wia im richtigen Leben halt ...
In Wirklichkeit ist es jedoch der Thomas Niedermeier aus Donaustauf, der da sein Unwesen treibt und dann doch die Maske ablegt und die Ehefrau wieder glücklich macht.
Zum Trost gibts dann eine Schlange unserer selbstgemachten Salamistopserl.





12.11.2008

Wieder mal ein Anruf vom Bayerischen Fernsehen!

Mein Mann Alfons war ganz aufgeregt, als er mir sagte, dass der Herr Thomas Hauswald vom Bayerischen Fernsehen angerufen hat und mit uns vor Weihnachten gerne noch etwas machen möchte. Herr Hauswald meinte, dass unser Bericht im April heuer einer der besten bei LaVita war. Meine Frage, um was es denn gehe - Alfons meinte um Weihnachten, Liebe und natürlich um die Wurst. (http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/lavita/lavita-handwerker-metzger-ID1208121530359.xml)
Uff, schwupp die wupp war am Montag schon der Herr Hauswald bei uns zur Vorbesprechung. Am 4./5. Dezember soll gedreht werden und am 18.12. kommt auch schon die Sendung.
Natürlich waren wir alle komplett aus dem Häusl, denn die Aufregung im April, wenn plötzlich das Fernsehen kommt, steckt uns ja immer noch ein bisserl in den Gliedern. Meine Schwiegermutter Anna kann das alles gar nicht glauben und freut sich natürlich auch riesig. Unser Bürgermeister der Alfons Fleischmann musste natürlich auch gleich informiert werden - der freut sich natürlich auch - das ist halt einfach ein toller Bürgermeister für so eine kleine Gemeinde wie Geiersthal (http://www.geiersthal.de/). Er musste herzlich lachen, als er das Thema hörte, denn schließlich hat er uns ja auch letztes Jahr getraut und auch seinen Spass dabei gehabt. Schee wars Alfons - dankschee.
So dramatisch wirds schon ned werden, denn mein Alfons ist nicht nur ein super Metzger, sondern auch ein Ehemann, wie ich ihn mir nicht besser erträumt hätte. Drum hats auch so lange gedauert, bis ich endlich mal geheiratet hab - bei ihm war ich mir gleich sicher.
Den genauen Sendetermin geben wir natürlich noch bekannt.

Weihnachtsgeschenke ... es geht um die Wurst


Es ist wieder so weit und das Christkindl steht schon bald wieder vor der Tür. Wie jedes Jahr bieten wir unseren Kunden wieder recht nette Wurstkörbchen und köfferchen an - natürlich alles hausgemacht aus eigener Schlachtung und Herstellung. Heuer können wir als Firmenneukunden die Papierfabrik Pfleiderer in Teisnach (http://www.pfleiderer-spezialpapiere.de/, begrüssen, die erstmals unsere bayerische Wurst auf die Weihnachtsreise schicken wird. Weitere Kunden sind beispielsweise die Parkettfabrik Gunreben (http://www.gunreben.de/) oder das Kugellager Zwicker (http://www.zwicker-kugellager.de).
Uns wird immer wieder von unseren Firmenkunden berichtet, dass sie noch nie so viel Dankeswünsche und positive Resonanz erhalten haben, seit dem sie uns die Weihnachtsüberraschungen überlassen haben. Wir übernehmen alles vom Schreiben der Weihnachtskarten bis hin zum Versand der Pakete - ein Rundumsorglospaket, das schmeckt und die Kundenbeziehung erhält und vielleicht auch noch steigert. Auch freuen sich die Mitarbeiter herzlich über eine kleine Anerkennung in Form eines Wurstpräsentes zu Weihachten.
Wichtig ist immer, dass es von Herzen kommt und natürlich auch schmeckt!

EU-Zulassung ... ein Drama

Ja, ja der Bayer ist ja geduldig ... seit dem Frühjahr warten wir auf den Bescheid der Regierung, dass wir die EU-Zulassung erhalten. Längst von unserem Veterinäramt abgesegnet fand nun doch am 3.11. eine Behehung durch die Regierungsbeamten statt. Obwohl diese erst wegen Personalmangel nicht kommen wollten, da das "Bescheiderlassungsamt" ist total personell überlastet ist. In anderen Bundesländern geht das ruckizucki, wenn alles passt, aber Bayern ist wohl ein Schlusslicht.
Eine Kommission von 7 Leuten war bei der Montagsschlachtung dabei, anschließend wurden überall Proben genommen (von der Wand, Boden, Brause, Wurstkisten, etc.) , X-Fragen gestellt und fleißig geschrieben und all´unsere Räume wurden begutachtet. Auch wurde unser ganzer Papierkram geprüft (Reinigungs-, Desinfektionsprotokolle, etc.). Letztlich sollten wir jetzt wohl noch eine zusätzliche Türe in der Wurstküche brauchen, aber die Damen und Herren waren sich nicht einig und der Chef hätte jetzt wohl Urlaub, so dass wir wieder warten, warten, warten .... wir hoffen, wir kommen heuer noch "auf einen grünen Zweig". Dank jedoch unserer Frau Dr. Siemon, die sich so tatkräftig für uns einsetzt.

04.11.2008

"Wos is eigentlich a Surfleisch" ???


Ja unsere Kunden fragen uns immer wieder, was ein Surfleisch ist ... das ist eingesurtes Fleisch - d. h. es wird eingesalzen und mit Gewürzen im Fass "eingelegt". Es wird wie ein Schweinebraten gemacht - schmeckt einfach nur lecker.




18.10.2008

Aufregung im Morgengrauen - unsere Kühe beim Wellnesshotel




Heute morgen herrschte schon große Aufregung, nachdem wir einen Anruf bekommen haben, dass unsere Kühe beim Wellnesshotel Kramer in Geiersthal sind. Alfons und sein Schwager, der Sepp samt Christian, dem Neffen und natürlich mit Anita sind in Windeseile Richtung Tatort Wellnesshotel gefahren.
Was unglaublich war, die Herde ging ganz brav wieder heim. Das ist schon ungewöhnlich. Wie die Lämmer sind sie heim getrabt. Das hat heut auch ganz gut gepasst, denn so haben wir sie auch gleich ins Winterquartier zu unserem Schwager gebracht.


14.10.2008

Anita - immer im Einsatz

Das ist Alfons Schwester und natürlich meine Schwägerin. Sie ist fast jeden Tag bei uns. Sie verpackt jedes unserer Wurstpakete. Sie sagt immer, dass die Verpackung so sein muss, dass sich der jenige, der es bekommt auch freut. Sie gibt sich immer so viel Mühe und fragt sich immer, warum sie selbst nicht mal ein Pakerl bekommt. Da müssen wir uns was einfallen lassen.

03.10.2008

Blut- und Leberwurst - endlich wieder!

Endlich ist Oktober und wir haben wieder schlachtfrische Blut- und Leberwürste. Da freu ich mich schon immer drauf, wenns wieder Blutwurst mit Sauerkraut gibt. Mein Mann macht sie nur bis Ostern so - das ist bei uns Tradition. Natürlich haben wir auch weiterhin die geräucherten Würste - aber so frisch vom Kessel von den montags geschlachteten Schweinen schmeckts natürlich besonders gut. Ich allein verdrück schon eine Leberwurst so nebenbei aufs Brot. Aber heuer nicht, denn ich hab mir ganz fest vorgenommen, endlich mal ein paar Pfunde los zu werden. Dem Alfons würde das ja auch nicht schaden, denn der braucht momentan ganz schön viel Schokolade. Dann ist er immer murrig, wenn seine Metzgerhosn nicht mehr passen. Nach Feierabend meint er, er machts wieder gut, wenn er eine Stunde oder länger durch den Wald rennt ... hmmm ... Männer sind auch oft nicht einfach - soll noch mal einer sagen, nur wir Frauen haben "unsere Tage".

30.09.2008



Zeit ist es geworden, dass wir endlich so richtig guten Käse gefunden haben, der schmeckt, handwerklich hergestellt ist und in keinem Supermarkt erhältlich ist. Das ist gar nicht so einfach, denn überall gibts irgendwie das Gleiche und der besondere Pfiff fehlt oft. Wir sind ganz begeistert von dem Käse der Schönegger Alm und verkaufen ab sofort erst einmal sechs Sorten, um zu testen, obs unseren Kunden auch schmeckt. Wir - die ganze Gierl-Crew sind begeistert. Am Bilderl hier ist der leckere Bergkäse, 5 Monate gereift. Superguad! Wir sind gespannt, was Sie sagen.

27.09.2008

Geburtstag und Hochzeitstag = Urlaub





Unglaublich, aber war, wir haben es geschafft, dass wir 5 Tage nach Südtirol gefahren sind. Wir sind ja beide keine durchtrainierten Wesen, aber wir mussten gleich am 1. Tag eine Riesen-Bergwanderung machen. Ergebnis: ich hab mir das Gesicht total verbrannt und konnte die herrliche Sauna- und Badelandschaft im Hotel gar nicht mehr so geniesen. Na bravo.
Gut, dass ich noch eine Aloe-Vera-Salbe dabei hatte - die hat mich gerettet und mein Gesicht war dann nicht mehr ganz so aufgedunsen.
Wir haben die Sonne da oben total unterschätzt - es hatte so um die 22 Grad. Da erklimmt man schon mal so einen Berg, was Mühe genug gekostet hat und dann so etwas.
Dennoch war es wunderschön und auch Meran und Bozen haben es uns angetan. Einfach mal in Ruhe rumschlendern ohne Gedanken an die Metzgerei und an den Hof.
An Alfons Geburtstag am 21. und am 22. - an unserem Hochzeitstag wurden wir fürstlich im Hotel bedient ... super gedeckter und geschmückter Tisch und jeweils ein 7-Gänge-Menue. Mit so etwas haben wir in mitten dieser Tausende von Obstbäumen nicht gerechnet.
Jetzt sind wir wieder da und die müssen "nacharbeiten" ... Kundenmails beantworten, neues Angebotsmail verschicken, Holz schneiden, Häuschen für die nächsten Gäste putzen, Fleisch herrichten, etc. ... der Sonntag fällt also diese Woche mal wieder flach.
Dennoch sind so ein paar Tage Tapetenwechsel mal was ganz Schönes ... sollten wir öfter machen.





17.09.2008

Wir denken heute schon an Weihnachten ...

Obwohl die Sonne draußen noch so wunderbar lacht, denken wir schon an Weihnachten. Wir müssen Geschenkkörbchen, Kartons, Weihnachtskarten, Kundengeschenke usw. bestellen, damit wir nicht kurz vor Weihnachten einen "Bestellengpass" haben. Auch sollten wir schon wieder fertig gepackte Weihnachtskörbchen ins Netz stellen, damit wir auch testen können, ob wir unsere Kunden damit beglücken können und ihren Geschmack treffen. Jede Menge Arbeit und das alles so nebenher - obwohl der Tag eh schon x-Stunden hat und man sich vielleicht lieber gemütlich aufs Kanapee legt und blöd in die Glotze schaut. Aber das hilft auch nicht weiter. Ja, das ist des Selbständigen Los - Feierabend ist meistens immer spät abends.
Das Schönste ist jedoch, wenn man die mails abruft und nette Worte von Kunden im Posteingang zu finden sind. Da bekommt man wieder so einen richtigen Kraftschub. Daher an alle ein herzliches DANKESCHÖN.

Einer nach dem anderen ... so gehts bei uns zu

Ein Schnappschuss von heute morgen - erst trinkt unsere Pia, dann ihr Fohlen die Fanny und dann erst kommt unsere Lady. Die Pia ist die absolute Chefin, wenn sie nicht mag, mag sie nicht. Lady hat schon oft Ärger mit ihr gehabt, denn die hängt sich bei Pia immer an den Schweif und die schlägt dann natürlich aus. Aber irgendwann lernt auch eine zweijährige Boxerdame, dass das verdammt weh tut. Wie im richtigen Leben - nicht nur unter Tieren.

Wer weiß, was das ist ?


Jetzt bin ich mal gespannt, ob jemand weiß, was das ist ... bei uns in der Metzgerei gibt es das nicht, aber frittiert schmeckts lecker

16.09.2008

Unsere erste Berührung mit dem Rechtsanwalt

Die letzten Tage waren für unsere Familie nicht gerade entspannt, denn wir hatten richtig massive Probleme mit einer sog. "Testkundin" oder sagen wir mal mit einer Dame, die nicht weiß, was sie den ganzen Tag sonst machen soll, außer jemanden zu ärgern.
Kurzum - eine Bestellung kam in unserem Onlineshop. Anschließend schrieb sie ein nicht sehr freundliches e-mail, weil sie Vorkasse leisten sollte. Wir sagten ihr, dass wir an "Fremde" nicht mehr ohne Vorkasse rausschicken, weil wir schon ein paar Mal so richtig "af de Goschn" gefallen sind - wenn Sie jedoch öfter bestellt, wäre es kein Problem, dass wir auf Rechnung schicken.
Ok, die Überweisung kam i. H. von 22,27 EUR. Wir haben auch am selben Tag verschickt und die Dame aus dem Schwabenländle hat sich nett bedankt.
Aber am Tag drauf ging es los - bösartigste e-mail schneiten bei uns herein - sie und ihr Mann wären krank und hätten in Augsburg unsere Waren untersuchen lassen und diese seien für schlecht befunden worden und sie möchte sofort wieder ihr Geld zurück.
(hier sei bemerkt, dass dies eine Kundin ist, die schon im April etwas von uns bekam und bis heute nicht bezahlt hat - das haben wir leider jetzt erst gesehen).
Mein Mann und ich waren außer uns, denn es kann nicht sein - es ist alles taufrisch, was unser Haus verlässt. Außerdem haben wir noch nie irgendein Problem in unserem Betrieb - geschweige denn mit unseren Kunden gehabt. Uns war aber nach zwei Tagen Grübeln klar, dass das alles aus Absicht geschieht bzw. die Dame nicht weiß, was sie den ganzen Tag machen soll.
Lange Rede, kurzer Sinn - die Lebensmittelkontrolle in Augsburg wusste von nichts und hat selber lachen müssen.
Dennoch mussten wir der Dame über den Rechtsanwalt diese Woche verbieten lassen, uns nicht weiter zu belästigen und uns schlecht zu machen. Aber das hilft alles nix, jetzt werden wir beschuldigt, dass wir gestern 32 Mal bei ihr angerufen hätten und sie nun mental am Boden zerstört wäre und sie Schadensersatz fordert - dieses mail kam heute Mittag.
Mal sehen, wie die Sache weitergeht.
Erst hatten wir schon ein mulmiges Gefühl, denn von Kollegen hört man immer wieder, dass einer dem anderen am Liebsten die Augen ausstechen würde und wir nun dran wären.
Aber das ist Gott sei Dank nicht der Fall. Wir tun niemanden etwas, geben unser Bestes und sind ehrliche Leut - das "erwarten" wir auch von denen, die mit uns zu tun haben.

Ist in der Bierkugel wirklich Bier?


Immer wieder fragen uns Kunden, ob in der Bierkugel oder auch Bierwurst genannt, auch wirklich Bier drin ist. NEIN, es ist kein Bier drin! Der Name kommt daher, weil die Form der Wurst bzw. der Darm ähnlich einem bayerischen kleinen Maßkrug ist.

12.09.2008

Der Metzger - gezwungener Maßen beim Stadtbummel

Welcher Mann geht schon gerne mit seiner Frau in die Stadt zum Bummeln? Für so einem Metzgermeister ist das natürlich schon die Hölle. Aber an diesem Tag musste er mit - schließlich hat er ja auch eine neue Lederhosn bekommen. Mit einem Eis kann ich den Alfons aber immer locken - dann ist er seelig und trägt dann auch meine Handtasche. Dann machts uns beiden wieder Spass und es gibt kein Quengeln.

Der Bürgermeister - ein wichtiger Mann

Das ist unser Bürgermeister - der Alfons Fleischmann - ein wichtiger Mann, mit dem man sich gut stellen muss, denn er macht erstens ganz viel für die Gemeinde und zweitens kauft er auch immer höchstpersönlich einmal in der Woche bei uns ein.
So einen Bürgermeister kann man sich eigentlich nur wünschen - kein Sprücheklopfer - er bewegt wirklich was.

11.09.2008

"Waidlerstangerl"

Mein Alfons, der hat ja immer neue Ideen, was die Wurst betrifft ... so ist auch unser "Waidlerstangerl" entstanden. Eine luftgetrocknete Salamispezialität nach italienischer Art. Mmmhh, die ist lecker. Unsere Salami machen wir komplett selbst (was heute die meisten Metzger in unserer Gegend nicht mehr machen) und kaufen sie nicht vom Wurstkatalog. Jede neue Kreation bekommt auch seinen Namen. "Waidlerstangerl" deshalb, weil es so schön hügelig wie der Bayerische Wald ist und weil die Leute, die im Bayerischen Wald wohnen, "Waidler" (also, die aus dem Wald) genannt werden.



Ein begnadeter Musikant - Angelika`s Mann der Hans

Die bayerische Blasmusik ist ja weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt. Unsere "Startruppe" hier am Ort sind die Original Altnußberger Musikatanten. Ein tatkräftiges und immer zu Spässen aufgelegtes Mitglied ist der Hans, der mit viel Engagement bei der Sache ist (man sieht ja, wie rot er gleich wird). Jetzt hat er ja abgenommen, daher wird er jetzt auch wieder volle Puste und nach Herzenslust blasen können.
Freitagsabends ist immer "Museprob" - denke, dass die Angelika dann immer ganz froh ist, wenn Sie mal Zeit für sich hat. (Ein Bild von der Angelika folgt noch - sie meint immer, sie wäre nicht fotogen)
Angelika bearbeitet all`die e-mails unserer Kunden und bereitet alles für den Versand vor. Gut, dass der Hans da immer so mitspielt, denn der mag schon gerne, wenn ihm das Essen auf den Tisch gestellt wird - Männer.

Alfons mit seinen beiden Schwestern

Alfons hat noch zwei Schwestern - die Anita und die Sylvia. Beides recht fesche Mädel, oder?
Anita ist seit x-Jahren mit Sepp verheiratet (natürlich auch ein Landwirt) und hat zwei Söhne -den Christian und den Michael. Ohne Anita hätten wir unseren Wurstshop nicht so perfekt starten können. Sie arbeitet seit Alfons die Metzgerei 1995 gegründet hat im Hofladen mit und verkauft unsere Produkte. Eigentlich wollte sie ja nicht noch mehr arbeiten, da sie eh schon so viel Arbeit mit ihren Männern hat (noch dazu zwei Ferienwohnungen), aber der Versandhandel macht ihr richtig Spass. Sie ist verantwortlich, dass auch alles richtig und fristgemäß verschickt wird. Mit Liebe verpackt Sie jedes Wurstpaket und bringt es auf die Reise.
Die Sylvia (links im Bild) - die Kleine, ist mit ihren 26 Jahren noch immer das Nesthäkchen. Nach einem vierjährigen Ausflug in Bremen ist sie letztes Jahr wieder in die Heimat zurückgekehrt und hat ihrem hochdeutsch sprechendem Freund (einem "Preußn") den Rücken gekehrt. Sie ist gelernte Hotelkauffrau und hat dann auch gleich die Meisterschule gemacht. Beruflich ist sie nun seit 1. September diesen Jahres als Lebensmittelkontrolleurin in Regensburg voll im Einsatz (natürlich unter lauter Männern).
Das so ein hübsches Mädl nicht lange allein bleibt, war ja klar - lange hat es nicht gedauert - jetzt ist sie mit dem Andreas Hanauer, einem Gastwirt aus Pfatter (bei Regensburg) verbandelt.
Wenn alle drei zusammen sind - also der Alfons und die beiden Schwestern, dann wird meistens gerauft, obwohl sie doch keine Kinder mehr sind - sei es auch nur um das letzte Stück Schokolade. Unglaublich, für mich als Einzelkind ist das manchmal nicht zu verstehen.

Die Feinschmecker Resi und Mich

Das ist meine Tante Resi und mein Onkel Mich. Beide sind wahre Feinschmecker - natürlich darf dann auch das Weißbier nicht fehlen. Die beiden haben auch einen Bauernhof - in Donaustauf bei Regensburg. Tja ... auch immer viel Arbeit mit den Rindviehern und jetzt mit der bevorstehenden Kartoffelernte. Auf deren Bauernhof bin ich aufgewachsen (natürlich bei meinen Eltern). Vom Onkel Mich hab ich immer alles bekommen, aber wehe ich hab mal wieder was angestellt ... da gabs schon mal heftige Hiebe aufs Getriebe - ja, ein Lausdeandl war ich schon.

Unterschied: Thailändische und unsere Kühe




Das ist der Unterschied zwischen einer thailändischen Kuh und einer bayerischen Kuh ... unsere Rinder grasen bei uns auf der Weide und diese hier fressen ein paar vertrocknete Palmenblätter. Hm. Da sind unsere direkt im Paradies, denn die bekommen frisches Gras und leckeres Heu. Noch dazu sind sie in netter Gesellschaft unserer drei Ponydamen: Sissy, Pia und Fanny.

Irgendwie hatte ich schon Mitleid mit diesen knöchernen Gestalten, aber sie waren ganz zutraulich und haben mich vor lauter Hunger nicht gleich gefressen. Uff ... noch mal Glück gehabt.


Die Schwammerlzeit im Bayerwald ist eröffnet

Ist das nicht herrlich? Die Schwammerlsaison ist eröffnet!
Die hier hab ich nach dem Waschen fotografiert - drum glänzen die so. "Etz gibt´s a gscheide Schwammerlbrühe" - Wurst essen wir ja jeden Tag.
Wer es nicht weiß: waschen, schneiden mit etwas Salzwasser mit einem Spritzer Essig kochen, einmal abschöpfen, wieder a bisserl Wasser rein, Rahm dazu, salzen, pfeffern, viel Petersilie - fertig - ein Traum.

Unsere Heimat - Geiersthal

Hier inmitten der Wälder und Berge haben wir unseren Hof - das Bild hab ich von unserer Burg Altnußberg aus gemacht. Ist das nicht ein herrlicher Ausblick? Die idyllische Gegend hat natürlich auch seinen Preis ... unser Hof ist abgelegen und so müssen wir auch entsprechend viel Werbung machen, so dass wir unsere Wurst und unser Fleisch aus eigener Produktion auch verkaufen können. Das ist nicht immer einfach, denn Werbekosten haben wir immense.

Fleischkultur in Thailand

Ganz normales Straßenbild einer thailändischen Metzgerei. Uns ist der Hunger vergangen, wie wir die vielen Fliegen am Fleisch sitzen haben sehen.
Aber ... andere Länder, andere Sitten.

10.09.2008

Anita nimmt Maas für`s neue Schürzl im Laden

Anita (Alfons`s Schwester) und ich sind letztes Jahr zum Ausspannen nach Bangkok gereist. Wir wollten die Reise gleich damit verbinden, dass wir neue Schürzen machen lassen, weil es in Bangkok ja auch so viele indische Schneider gibt, die sehr gut sein sollten.
Kurzum - der Kauf war ein Erlebnis, jedoch stellen sich die Schürzen - jetzt nach einem Jahr als schlechte Qualität heraus - die Knöpfe fangen zu rosten an, etc. ....


Also das war nix und ein Schnäppchen schon gleich zweimal nicht.

Der Chef nach Feierabend - na so was ...

Wo bitte gibt es sowas?
Dazu brauche ich wohl nicht mehr viel sagen ... das sind ganz dicke Freunde - mein Alfons und unsere Lady ... und da soll ich nicht eifersüchtig sein ... ein Metzger mit Leib und Seele und GANZ VIEL Tierliebe.


Mein malaischer Freund Mohamed (Harris) - andere Länder, andere Sitten

Asien hat mich schon immer fasziniert. Bei meiner ersten Malaysiareise vor sechs Jahren hab ich Harris (links im Bild mit Arbeitskollegen) kennengelernt.
Seit dem verbindet uns eine enge Freundschaft, obwohl wir beide aus einer komplett anderen Welt kommen.
Keine Angst - er interessiert sich nicht für das weibliche Geschlecht, daher braucht mein Alfons auch keine Bange haben. Er hat einen tollen Job bei der Maybank in KL (Kuala Lumpur) und reist gerne - so natürlich auch zu mir.
Problem ist nur, dass wir eine Metzgerei haben und er ja Moslem ist - also kein Schweinefleisch und keine Wurst von uns. Aber er kocht ja gerne - so gibts dann mal im Bayerischen Wald "Bananenpudding" oder Leckeres aus dem Wog.
Hunde sind ja unreine Tiere ... nächstes Problem - er fasst sie auch nicht an - unsere liebe Lady. Würde er das tun, müsste er sich sieben Mal mit Erde waschen.
Tja, andere Länder, andere Sitten. Jeder sollte leben und lieben wie er mag - ich mache da keine Unterschiede ... wir sind doch alle nur Menschen und nur Gast auf Erden, also was solls.

Unsere drei Metzger

Das sind unsere drei Muskelmänner von der Höfermühle - der Franz, der Alfons und der Max.Unsere Lady hab ich nur zur Verschönerung mitfotografiert, hihi.
Die drei sind ein Trio mit Leib und Seele und haben trotz der vielen Arbeit immer ihren Spass.
Der Franz züchtet in seiner Freizeit Hasen - nebenher hat er auch noch so eine kleine Ranch und seine Freundin Franziska, um die er sich kümmern muss.
Über meinen Alfons kann ich nicht viel sagen, außer, dass er einfach ein toller Mann ist (natürlich ärgert er mich auch manchmal gewaltig). Ich könnt mir keinen besseren vorstellen.
Ja und der Max ist der Älteste im Bunde - er weiß immer irgendwelche Geschichten, über die man furchtbar lachen muss.
Kurzum, wir Damen haben unsere Freude mit ihnen. Das Wichtigste in einem Betrieb ist schließlich das Betriebsklima - ohne Zusammenhalt und Freude geht einfach nix.

Kinder wursten mit meinem Mann Alfons

Das war ein Tag ... im Rahmen des Ferienprogramms besuchten uns sage und schreibe 26 Kinder, um mal einen Blick hinter die Kulissen der Hofmetzgerei Höfermühle werfen zu dürfen.
Eine Woche zuvor waren es 13 Anmeldungen, bis wir dann bei 26 einen Stopp einlegen mussten.
Nachdem wir alle in Mützen, Überschuhe und Kittel gesteckt haben, führte sie mein Mann erst einmal durch alle Räume. Im Schlachthaus warteten einige darauf, dass nun auch geschlachtet wird. Wir schlachten nur montags und das ist nun doch nichts für so kleine Kinder. Uff.
Ganz erstaunt waren die Jungs über die vielen Maschinen - am Liebsten hätten sie selber gleich losgelegt. Alfons machte dann das Brat für Bratwürste und Gelbwürste und alle durften beim Abdrehen helfen und so ihre eigene Wurst machen.
Während dem die Wurst auf dem Kessel kochte, machte ich mit den Kindern ein Metzgerquiz. Als die Würstl fertig waren, haben wir diese noch bei uns am Hof gegrillt und anschließend gabs die Preisverleihung vom Quiz.
Kurzum - es hat den Kindern und uns riesig Spass gemacht.

Unsere Kundin Frau Schleitzer kocht im Perfekten Dinner


Letzte Woche erhielten wir ganz aufgeregt einen Anruf von einer Internetkundin aus Remagen. Sie kam wie die Jungfrau zum Kind zur Teilnahme am Perfekten Dinner - ihre Cousine hat sie angemeldet, da alle von ihren Kochkünsten schwärmen.
Es hat uns natürlich riesig gefreut, dass Sie das Fleisch dazu von uns haben möchte. Wir haben ihr dann per Express Schweinefilet und einen Rehrücken geschickt. So eine Aktion ... Schweine haben wir ja, nur das Reh musste frisch her. Mein Onkel hat sich dann auf in den Wald gemacht und Gott sei Dank auch etwas erwischt (wenn man was braucht, bekommt man es ja nicht vor die Flinte).
Die Fernsehaufnahmen waren diesen Montag - im Oktober kommt es im Fernsehen. Sie hat bis dahin Schweigepflicht verordnet bekommen. Aber sie liegt nicht schlecht, meinte sie. Den genauen Sendetermin schreibe ich natürlich noch.


Heute schon gelacht?
... ich schon, denn wenn Herr Domke (ein Vertreter) kommt, ist immer was los - er hat die Gabe, jedem rund um ihn zu beschäftigen. Außerdem hat er ein furchtbar lautes Organ, dass einem total aus der Fassung bringt. Aber ... mit seinen 67 Jahren ein sehr attraktiver und charmanter Herr - Pralinen hat er immer dabei und einen unvergleichlich netten Humor. An solchen Leuten kann man sich ein Beispiel nehmen - nicht mehr der Jüngste, aber topfit und immer diszipliniert. Ausschauen tut er wie 50. Also allen Respekt.

Original Niederbayerisches Schwarzgeräuchertes

Neben unseren vielzähligen selbst hergestellten Wurstsorten, ist unsere absolute Spezialität das Original Niederbayerische Schwarzgeräucherte. Das gibts in der Form nur im Bayerischen Wald, daher möchte ich Euch sagen, was das genau ist ...
Gegenüber oft unter dem Namen „Schwarzgeräuchten“ angebotenen, dass meist mit Salzlacke gespritzt wird, um die Herstellung zu beschleunigen und den Gewichtsverlust beim Räuchern auszugleichen und mit Zuckerkoleur oder anderen Mitteln lackiert wird, um die schwarze Farbe zu bekommen, stellen wir unser Schwarzgeräuchertes auf die traditionelle alte Art her.
Es wird trocken gesalzen und im Fass mit Gewürzen und anderen Zutaten nach unserem Hausrezept 6 Wochen eingesurt. Anschließend wird heiß über Tannen-, dann über Buchenholz geräuchert. Der Räucherprozess dauert gute 3 Tage. Daher die Farbe und das spezielle Aroma.
Unsere Empfehlung: Kalt zur Brotzeit oder warm mit Sauerkraut kochen. Ein Gaumenschmaus!